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 Neue App findet gesundheitsgefährdende Inhaltsstoffe in Pflege- und Kosmetikprodukten

Kosmetik-Check-App

Immer wieder hört und liest man von gefährlichen Inhaltsstoffen, die in bestimmten Kosmetik- und Pflegeprodukten enthalten sind und unsere Gesundheit schaden können.
Auch Markenprodukte sind davon leider nicht ausgenommen.

Mit der neuen kostenlosen Kosmetik-Check App können Sie schnell und einfach Ihre Produkte auf gefährliche Inhaltsstoffe wie hormonell wirksame Stoffe, Silikone, Erdöl-Produkte, Allergene und krebserregende Stoffe prüfen.
Per einfachem Scan des Barcodes (auch Strichcode oder EAN-Code) auf der Kosmetik-Verpackung, werden Ihnen für das gesuchte Produkt eventuell enthaltene und für die Gesundheit bedenkliche Stoffe über ein Ampel-System angezeigt. Die Ampelfarben visualisieren die Gesundheitsgefahr des gesuchten Produktes und sie als Verbraucher sehen auf einen Blick, ob bei der Herstellung hormonell wirksame Stoffe, Allergene, Erdöl-Produkte, Silikone oder krebsverdächtige Stoffe verarbeitet worden sind. Außerdem wird bei betroffenen Produkten darauf hingewiesen, daß diese Aluminium-Salze oder Palmöl enthalten.
Bei einer grünen Ampel ist kein entsprechender Stoff enthalten, bei einem roten Signal ist mindestens ein gesundheitsgefährdender Stoff enthalten.
Bei der Einschätzung der Bedenklichkeit der jeweiligen Stoffe beruft sich Kosmetik-Check auf die Kosmetikliste von Öko-Test.


In der Kosmetik-Check App werden Informationen zu allen gängigen Cremes, Deos, Shampoos, Duschgels oder dekorativer Kosmetik, wie zum Beispiel Make-up angezeigt. Die Anzahl der erfassten Produkte liegt aktuell bei 170.000 Kosmetikartikeln, allerdings haben noch nicht alle davon die besagte Ampel-Auswertung. Es bleibt zu hoffen, dass die Zahl der Artikel mit erfassten Inhaltsstoffen noch deutlich ansteigt, da die Nutzer der App weitere Produkte und ihre Inhaltsstoffe hinzufügen können.

Welche Stoffe werden von Kosmetik-Check erkannt und welche Gefahren gehen von ihnen aus?
  • Hormonell wirksame Stoffe
    sind z.B. in Form von Duft- oder Konservierungsstoffen in Kosmetik enthalten. Sie sind den körpereigenen Hormonen sehr ähnlich, docken im Körper an die gleichen Rezeptoren an wie Hormone und können so z.B. zu Unfruchtbarkeit, Krebs oder Fettleibigkeit führen. Diese Stoffe gelangen über Abwasser in die Umwelt und können dort Schaden anrichten.
  • Allergene
    sind Stoffe, die allergische Reaktionen auslösen können. Sie können z.B. als Duftstoffe, Konservierungsmittel, Emulgatoren und Farbstoffe für Haarfärbemittel in Kosmetik enthalten sein.
  • Paraffine, Erdölprodukte und Silikone
    sollen der Pflege der Haut dienen. Da sie einfach und günstig herzustellen, zu lagern und lange haltbar sind, werden sie von der Industrie häufig eingesetzt. Für den Körper sind sie jedoch Fremdstoffe, die sich nicht so leicht in das Gleichgewicht der Haut integrieren wie z.B. natürliche Öle. Sie können sich im Körper ablagern und zu gesundheitlichen Problemen führen.
  • Krebserregende Stoffe
    können z.B. in Form von Konservierungs-, Duftstoffen und Emulgatoren in Kosmetika Anwendung finden. Krebsverdächtig sind Stoffe, bei denen eine krebserregende Wirkung nicht auszuschließen ist. Der Nachweis von Gesundheitsrisiken ist aufgrund unvorhersehbarer Wechselwirkungen schwierig. Unabhängige Studien stehen oft im Widerspruch zu Herstelleraussagen.

Abgerundet wird die App durch interessante Artikel zum Thema Kosmetik sowie einem hilfreichen Ratgeber mit Tipps, Verbraucherschutzhinweisen und Testergebnissen zu den Themen Beauty und Kosmetik.
Betrieben wird Kosmetik-Check von der checkitmobile GmbH aus Berlin, die auch den beliebten Produkt-Guide barcoo (zwölf Mio. Downloads) entwickelt. Die App ist für iPhone und Android-Geräte verfügbar und kann kostenlos im App-Store und im Google Play Store geladen werden.

Fazit der Redaktion:
Diese Check-App ist ein wirklich hilfreiches Instrument, um Verbrauchern mehr Transparenz bei der Auswahl der entsprechenden Kosmetikprodukte zu bieten, die nicht oder weniger gesundheitsschädlich sind.
Zum aktuellen Zeitpunkt (Feb. 2014) sind in der App zwar viele Produkte erfasst, die über den Scan auch schnell gefunden werden, allerdings sind für die meisten Artikel noch keine Daten zu den Inhaltsstoffe erfasst und somit funktioniert das Ampelsystem dann dafür nicht. Ich bezweifle, dass die meisten Anwender sich wirklich die Mühe machen, die Inhaltstoffe ihrer eigenen Produkte für diese App zu erfassen und hoffe deshalb, dass der Anbieter die Angaben schnellstmöglich erfasst. Wir werden das zu einem späteren Zeitpunkt überprüfen und dann hier das Ergebnis entsprechend veröffentlichen.

Fotos „Kosmetik-Ampel“ und „Kosmetik-Check App“, ©barcoo


 
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