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Sport hält Körper und Geist fit
Jeder weiß es eigentlich: Sport tut Körper und Seele gut. Wer regelmäßig sportlich aktiv ist, beugt vielen Krankheiten wie Übergewicht, Bluthochdruck oder Diabetes vor. Außerdem schützt Sport vor Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen.
Sport kann dabei, wenn es an die Lebensumstände angepasst ist, bis ins hohe Alter ausgeführt werden. In diesem Lebensabschnitt ist ausreichend Bewegung besonders wichtig. Körperlich aktiv sein schützt vor Osteoporose und anderen altersbedingten Krankheiten.
Dabei gibt es viele unterschiedliche Sportarten. Wer mehr oder weniger gesund ist, kann sich so aus der Vielfalt etwas heraussuchen, was einem Spaß macht. Für dauerhaften Erfolg ist nämlich genau dieser Spaß essentiell. Wer sich hingegen wöchentlich zum Training quält, wird wahrscheinlich nicht lange durchhalten.
Pilates, ein Ganzkörpertraining für Körper und Geist, erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Unzählige Studios in den Groß- und Kleinstädten bieten den Sport an, der sich ursprünglich aus dem Yoga weiterentwickelt hat.
Beim Pilates geht es darum, Kraft und Ausdauer aufzubauen und gleichzeitig die Muskulatur zu dehnen. Die Atmung spielt ebenso eine wichtige Rolle. Da beim Pilates gezielt die Beckenbodenmuskulatur und die tiefen Bauch- und Rückenmuskeln trainiert werden, hilft Pilates besonders gut bei Rückenschmerzen.
Auch bei Senkungsproblemen wie Inkontinenz oder einem Gebärmutterprolaps sind die Übungen sinnvoll. Bei Pilates Übungen benötigt man nicht viel. Lediglich eine Matte und gegebenenfalls ein Pezziball und ein paar Gummibänder sind nötig. Für den Anfang gibt es jedoch auch ohne jegliches Material genug Übungen. Bänder und Co. schaffen jedoch Abwechslung.
Informationen zu Pilates unter:
www.fid-gesundheitswissen.de/sportmedizin/pilates/
Wissenswertes über Pilates und wie man den inneren Schweinehund überwindet
Die Pilates Übungen werden oftmals in einem Fluss ausgeführt. Von einer Position wechselt man so in die nächste. Das sogenannte „Power House“, die Körpermitte mitsamt den Bauch- und Beckenbodenmuskeln wird bei jeder Übung mit aktiviert. Dabei wird die Atmung an Anspannung und Entspannung angepasst. Eine Übungseinheit dauert meistens etwa eine Stunde. Am Ende folgt eine kurze Tiefenentspannung. Nach getaner Arbeit können viele besonders gut loslassen, was begünstigend für den Regenerationsprozess ist.
Es gibt zahlreiche Bücher und Videos, die Pilates Übungen zeigen. Doch Anfänger sollten zumindest einen Grundkurs ablegen. Denn wer seinen Körper noch nicht so gut kennt, kann auch vieles falsch machen und sich somit Verletzungen zuziehen.
Gut zu wissen: Ein 8 bis 12 Wochen langer Präventionskurs wird von den meisten Krankenkassen bis zu 80 % bezuschusst.
Ein weiterer Vorteil dieser Kurse ist, dass man nicht alleine trainiert. Zusammen steigt die Motivation, die Übungen zu machen, enorm. So geht sportliches Training auch mit Geselligkeit einher. Dies ist ebenso ein wichtiger Faktor für einen dauerhaften Erfolg.
Anfänger und Wiedereinsteiger sollten sich zu Beginn kleine aber erreichbare Ziele setzten. Wer gerade gestartet ist, hat meistens noch viel Motivation. Doch schon bald müssen Gewohnheiten überwunden werden. Wer immer wieder von kleinen Erfolgen genießen kann, hat eine größere Chance durchzuhalten.
Gesundheitsfördernd ist außerdem das Training draußen. Hier schnappt man nicht nur frische Luft, sondern tankt vor allem auch Sonne. Durch das UV-Licht produziert der Körper Vitamin D, welches besonders in den Herbst- und Wintermonaten wichtig ist. Es verringert nämlich Depressionen.
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