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Heuschnupfen adé - Mit Akupunktur gegen Pollenallergie
Ständiger Niesreiz, eine laufende Nase, juckende und tränende Augen: Mit der schönen Jahreszeit beginnt für 17-20% aller Deutschen der Heuschnupfen, der vielen Betroffenen die Freude am Aufenthalt im Freien nimmt.
Beim Heuschnupfen handelt es sich um saisonal bedingte allergische Reaktionen, die von Januar bis Oktober zeitlich begrenzt sind. „Schulmedizinische“ Behandlungsmethoden mit sogenannten Anti-Histaminika oder Cortisonpräparaten bringen dem Patienten zwar kurzfristig eine Linderung der typischen Symptome, ihre Anwendung über längere Zeit birgt jedoch die Gefahr vielfältiger Nebenwirkungen. Eine Heilung der fast immer chronisch verlaufenden Erkrankung gelingt auf diesem Weg nicht.
Die Akupunktur verzichtet bei der Bekämpfung von laufenden Nasen und Niessatthaken auf den Einsatz von Medikamenten und mobilisiert mit Hilfe feiner Nadelstiche ein körpereigenes Regulationssystem, das die allergische Reaktion unterdrückt. Die Allergie wird durch die Akupunktur auf ein erträgliches Maß reduziert, oft verschwindet der Heuschnupfen gänzlich. In der Praxis hat sich gezeigt, dass es sich empfiehlt, die Akupunkturbehandlung durch eine Kombination mit weiteren Naturheilverfahren zu unterstützen. So vergrößert z.B. eine Ernährungsberatung oder die begleitende Therapie mit chinesischen Kräutern die Chance auf ein Leben ohne die Pollenallergie.
Sanfte Alternative – Akupunktur
Nach westlichem Heilverständnis lässt sich die Akupunktur als eine Stimulation des Nervensystems erklären, durch die der Organismus mit einer vermehrten Produktion wichtiger Immunstoffe antwortet. Diese Regulation sorgt in einem vielfältigen Zusammen- und Wechselspiel dafür, dass sich die Allergene nicht ungehindert ausbreiten können und der Mensch wieder gesund wird.
Zur erfolgreichen Behandlung der Pollenallergie werden im Durchschnitt acht bis 15 Behandlungen benötigt. Pro Sitzung werden für etwa 20 bis 30 Minuten rund 20 Nadeln gesetzt. Die Behandlung sollte bereits vor dem Beginn der Heuschnupfensaison begonnen werden. Nach einem Jahr empfiehlt sich eine Wiederholung, um den Langzeiterfolg zu sichern.
Ob die Kosten einer Akupunkturbehandlung getragen werden, ist von Kasse zu Kasse unterschiedlich. Während die Privaten in der Regel die Bezahlung einer Behandlung übernehmen, ist die Akupunktur bei gesetzlichen Kassen eine „Individuelle GesundheitsLeistung“. Einige gesetzliche Kassen bezuschussen die Behandlungen oder übernehmen die Kosten im Rahmen von Modellversuchen. Nach der Gebührenordnung für Ärzte liegen die Kosten pro Sitzung zwischen € 26 und € 50. In jedem Fall sollte man sich vor einer Akupunkturbehandlung mit dem Therapeuten über die entstehenden Kosten unterhalten und sich bei der eigenen Krankenkasse ausführlich informieren.
Umfassendes Informationsangebot
Neben der fachlichen und finanziellen Förderung von wissenschaftlichen Studien zur Akupunktur, bietet die Stiftung einen professionellen Informationsservice für Ärzte und Patienten.
So erfährt der interessierte Besucher auf der Stiftungshomepage unter www.akupunktur.de von "Anwendungsgebieten der Akupunktur" bis hin zu "Zuschüssen der Krankenkassen" alles Wissenswerte rund um das Thema. Bei Bedarf kann er seinen Akupunkturmediziner vor Ort finden oder im Frageforum seine persönlichen Anliegen von einem Experten beantworten lassen. Für Ärzte und Experten stehen auf den Seiten u.a. aktuelle Studienergebnisse, Aus- und Weiterbildungsangebote sowie alle wichtigen Termine und literarische Neuerscheinungen aus dem Gebiet bereit. |
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