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 Wandern und Wellness – Auf Elba ist jede Minute ein Erlebnis
Elba. Das ist kristallklares Meer, eine wilde Bergwelt, zerklüftete Buchten, malerische Inselorte und ruhiger toskanischer Lebensstil. Nur einmal im Jahr knallt es 3 mal gewaltig auf der Insel. Dann ertönt Kanonenfeuer aus historischem napoleonischen Geschütz. An diesem Tag gedenken die Elbaner der Ankunft Napoleons im Mai 1814. Napoleon hatte für sein Exil die Wahl zwischen zwei Inseln: Korfu und Elba. Der gescheiterte Korse entschied sich für Elba und betrat Im Hafen von Portoferraio erstmalig Inselboden.
Elba ist eine kleine Insel. Auf einer Fläche von rund 224 Quadratkilometern leben heute ca. 32.000 Einwohner.
Die Insel erreicht man per Flugzeug oder ganz traditionell über das Meer per Fähren Insel Elba.
Foto „Fähre Moby Lines“: ©joakant - Pixabay | Die Insel befindet sich unweit der Toskanischen Küste. Eine Fähre benötigt für die Überfahrt ca. 60 Minuten. Spezielle Schnellfahrten mit dem Tragflächenboot dauern rund 30 Minuten. Die Mitnahme von PKW ist im normalen Fährenverkehr möglich. Vom Festlandhafen Piombino gibt es drei unterschiedliche Fährverbindungen in Richtung Elba und zurück und zwar nach Cavo, Portoferraio und Rio Marina.
Die ersten Fähren starten bereits um 5.00 Uhr morgens. Im Verlauf eines Tages wird die Insel rund einhundert Mal angefahren. |
Nachtschwärmer sollten jedoch die Uhr im Blick haben. Gegen 23.00 Uhr läuft die letzte Fähre aus.
Die Geschichte Elbas ist lang und vielseitig. Rund 800 Jahre gehörte die Insel zum Römischen Reich. Am Ende des 6. Jahrhunderts gelangten die Langobarden auf die Insel. Zahlreiche Ortsnamen stammen noch heute aus langobardischer Zeit. Es folgten Pisaner, Spanier und zu Beginn des Neunzehnten Jahrhunderts die Engländer. Im April 1814 wurde die Insel als souveränes Fürstentum an den exilierten Kaiser der Franzosen übergeben bei gleichzeitigem Rücktritt vom französischen Thron. Die Herrschaft des Ex-Kaisers dauerte nur zehn Monate. Trotzdem hat der umtriebige Mann mit dem Dreispitz tiefe Spuren auf der Insel hinterlassen. Noch am Tag seiner Ankunft begann er sein neues Reich zu reformieren. Er reorganisierte Bildung, Verwaltung und Handel. Er förderte die Künste und selbst das Latrinenwesen der Insel erreichte den ordnenden Arm des hektischen und kaum schlafenden Korsen. Es ist überliefert, dass er die Schlafzimmer seiner beiden Villen, Villa dei Mulini und Villa San Martino, nie betreten hat. Als alter Soldat schlief Napoleon lieber im Vorzimmer auf dem Fußboden, oder auf einem schlichten Diwan. Beide Villen sind heute Museen und gedenken der kurzen Inselherrschaft des Franzosen, der Elba im Februar 1815 entfloh und in Waterloo endgültig geschlagen wurde.
Urlaub auf Elba ist neben der interessanten Geschichte vor allem Wellness für Geist und Sinne.
Die Inseluhren ticken langsamer.Die Tage in den romantischen Orten sind ländlich geprägt. Zahlreiche Restaurants und Osterien mit regionaler rustikaler Fischküche laden zum Verweilen ein.
Der Ostteil der Insel ist übrigens für seine zahlreichen Gebäckvariationen und Kuchen bekannt.
Neben touristischen Stränden laden zahlreiche kleine versteckte Buchten zum Entdecken und zum Baden ein. Wer weite Blicke mag, der erklimmt per Seilbahn den höchsten Berg Monte Capanne. Auf über 1.000 Metern bietet der Gipfel traumhafte Blicke in alle Richtungen der Insel.
Tierfreunde kommen hier ganz auf ihre Kosten. Das felsige Elba ist Rastplatz zahlreicher bedrohter Zugvögel. | 
Foto „Archipel Insel Elba“: ©DanieleFiaschi - Pixabay
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Wer sich in den Bergregionen Zeit nimmt, der kann vielleicht einen Elbanischen Igel entdecken. Eine genetisch einzigartige Igelart, welche nur hier existiert.
Natürlich ist die Insel auch ein Freizeitsportparadies. Taucher, Segler, Mountainbiker, Hobbyfischer und sogar Reitsportler kommen hier ganz auf ihre Kosten.
Die Insel Elba kann mit nur drei Worten beschrieben werden:
Ein magischer Ort!
Foto „Sonnenuntergang Elba“: ©Pitsch – Pixabay
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