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Leinöl und Omega 3 Hype - was ist dran?
Leinöl und die Omega 3 Fettsäuren erfahren derzeit viel Aufmerksamkeit, wenn es darum geht, sich gesund zu ernähren.
Nachfolgend haben wir Ihnen einige wissenswerte Informationen zu dem bemerkenswerten Lebensmittel und lebenswichtigen Nährstoff zusammengestellt.
Herstellung von Leinöl
Wie schon vom Namen abgeleitet, erfolgt die Gewinnung des Leinöls aus Leinsamen. Während der Kaltpressung werden die Leinsamen in zerkleinerter Form ausgepresst und danach gefiltert. Die Produktion erfolgt ohne künstliche Zusätze. Bei einer möglichst schonenden Pressung dieses köstlichen Öls sollten 45 Grad Celsius nicht überschritten werden.
Warum Leinöl so gesund ist
Leinöl beinhaltet einen sehr großen Anteil an Alpha-Linolsäure, die zu den Omega-3-Fettsäuren zählen. Es verfügt über mehr Omega-3-Fettsäuren als sämtliche weitere Öle, die es sonst gibt, und gilt daher als Geheimtipp. Die Menge an Omega 3 ist im Leinöl circa 45 Mal höher, als man sie im Olivenöl vorfindet. Omega-3-Fettsäuren gibt es ebenso in sämtlichen Kaltwasser-Fischarten wie dem Lachs oder dem Thunfisch. Zahlreiche Nussarten, wie Erdnüsse, Walnüsse beinhalten diese essenziellen Fettsäuren in konzentrierter Form. 100 Gramm beinhalten mindestens 55 Gramm Omega-3-Fettsäuren. Mehr dieser Fettsäuren sind in keinem anderen Nahrungsmittel zu finden. Herzprobleme, Kreislauferkrankungen oder Sehprobleme können durch eine Unterversorgung von Omega 3 ausgelöst werden. Ein Nachlassen der Leistungsfähigkeit des Gehirns wird auch auf eine verringerte Einnahme von Omega-3-Fettsäuren zurückgeführt.
Wozu Omega-3-Fettsäuren
Im Leinöl sind diese mehrfach ungesättigten Fettsäuren reichlich zu finden und sollten dem Körper durch Fischöl Kapseln, Fisch oder über das Leinöl von außen zugeführt werden.
Ein Esslöffel abends vor dem Schlafengehen reicht aus, damit das Herzinfarktrisiko bis zu 50 Prozent gesenkt werden kann. In einer Studie mit 18.000 Probanden, die in Shanghai durchgeführt wurde, erreichte man tatsächlich eine Quote von etwa 70 Prozent. Außerdem wurde in wissenschaftlichen Untersuchungen nachgewiesen, dass die Einnahme von Leinöl bzw. Omega-3-Fettsäuren das Immunsystem bei seiner Funktion so unterstützt, dass es das Wachsen eines Tumors hemmen kann und damit gegen Krebs angewendet werden kann. Eine kontrollierte Einnahme von Leinöl kann ausserdem zur Verringerung des Blutdrucks und der Blutfettwerte beitragen. Eine Verbesserung der Insulinwerte und ein unterstützender Einsatz bei Diabetes sind mit diesem Öl ebenfalls möglich. Wer schnell und einfach ohne viel Aufwand gesünder leben möchte, sollte mit der Verwendung von Leinöl auf jeden Fall beginnen. Ob für die Bildung neuer Zellen oder für das Gehirn, der Allrounder kann im Körper sämtliche wichtige Funktionen unterstützen.
Leinöl als Allrounder
Selbst, wenn das Leinöl sich nicht zum Braten eignet, weil die positiven Vitalstoffe dabei verloren gehen würden, ist es möglich, dass man es nach dem Kochvorgang zufügt oder über den Salat gießt. Leinöl ist vom Geschmack jedoch ziemlich neutral und ist sehr leicht verträglich und kann deshalb auch pur eingenommen werden. Erwachsenen wird empfohlen, 1 Esslöffel täglich zu sich zu nehmen.
In Kombination mit ein bisschen Quark kann das Leinöl ohne Probleme als kleine Mahlzeit gegessen werden. Es ist ausserdem eine geeignete Zutat im Salat. Wenn man am Schluss noch einen Schuss davon über den Salat gibt, integriert man bereits eine ausreichende Menge des wichtigen Omega 3 in seiner Speise.
Leinöl ist stets vor Sonneneinstrahlung zu schützen und kühl zu lagern.
Foto Datei: #79137975 | Urheber: ©Printemps - Fotolia.com
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