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Gut schlafen - Ausgeglichen durch ruhige Nächte
Früher wurden Menschen, die viel schliefen, oft als träge oder sogar faul bezeichnet. Im Zuge eines verstärkten Gesundheitsbewusstseins erhält Schlaf neuerdings einen anderen Stellenwert.
Warum ist guter Schlaf so wichtig?
Schlaf ist aktive Regeneration, alle Prozesse, die für Erholung und Zellerneuerung sorgen, werden dabei aktiviert. Eine hohe Schlafqualität ist Voraussetzung für Gesundheit, Erholsamkeit, Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden. Dabei nehmen der Wechsel von Tag und Nacht sowie Hell und Dunkel unmittelbar Einfluss auf unseren Wach-Schlaf-Rhythmus. Eine wichtige Rolle spielen dabei bestimmte Regionen im Gehirn, die mit den Sehnerven in Verbindung stehen. Deren Signale regeln Hormonausschüttung, Körpertemperatur sowie das Vorhandensein bestimmter Neurotransmitter, welche für das Immunsystem von Bedeutung sind. So wird nachts das Hormon Melatonin ausgeschüttet, welches den Schlaf begünstigt. Dessen Konzentration nimmt morgens wieder ab, dafür steigt die Konzentration von Kortisol im Blut an und lässt uns wieder munter werden.
Wer nicht ausreichend schläft, fühlt sich tagsüber müde und kraftlos, kann sich schlecht
konzentrieren, reagiert gereizt und nervös. Wird der natürliche Rhythmus von Schlafen und Wachen längerfristig gestört, kann es zu Herz-Kreislaufproblemen, Atemnot und erhöhtem Blutdruck kommen, da Hormonhaushalt sowie Stoffwechsel durcheinandergeraten. Probanden, welche in Testlaboratorien über längere Zeit am Schlafen gehindert wurden, zeigten überdies Symptome von Persönlichkeitsstörungen, nahmen Trugbilder wahr und litten unter Suizidgedanken. Sollten daher die Schlafstörungen länger andauern, ist unbedingt ein Arzt zu konsultieren, um die Ursachen abzuklären.
Welche Umstände beeinflussen das Schlafverhalten und den Schlafrhythmus?
Der menschliche Schlafrhythmus wird durch ein körpereigenes Hormon namens Melatonin bestimmt, welches den Tag-Nacht-Rhythmus des Körpers steuert. Gerät dieser durcheinander, etwa durch einen Jetlag nach einer Flugreise oder infolge von Schichtarbeit, können massive Schlafprobleme die Folge sein. Allerdings ist neben der Fähigkeit, problemlos ein- und durchzuschlafen, auch die Qualität, bzw. die Intensität des Schlafes entscheidend. Denn ein achtstündiger Schlaf bringt wenig, wenn man am nächsten Tag gerädert und erschöpft aufwacht, weil man einfach nicht erholt ist und die für die Regeneration wichtige Tiefschlaf-Phase (REM-Phase) nicht erreicht wurde.
Hier kann es neben medizinischen Ursachen auch externe Auslöser geben, so nimmt die Beschaffenheit des Schlafraumes massiven Einfluss auf die Schlafqualität. Dieser sollte völlig dunkel, absolut ruhig und angenehm temperiert (18-19 Grad Celsius) sein. Zur Vermeidung elektro-energetischer Interferenzen (Elektrosmog) sollten elektrische Leitungen im Schlafzimmer stromlos gemacht werden können (Steckdosen mit Ein-Aus Schalter). Große Bedeutung kommt auch der Wahl der richtigen Matratze zu. Diese sollte weder zu hart noch zu weich sein - ein Härtegrad zwischen 2 und 3 ist optimal - sich der Körperform des Schläfers anpassen und die Wirbelsäule in waagrechter Position halten.
Wodurch können Schlafstörungen entstehen?
Die meisten Menschen, die dauerhaft schlecht schlafen, leiden an einer Insomnie, an Schlaflosigkeit. Sie haben Einschlafschwierigkeiten und/oder wachen nachts mehrmals auf. Nach den internationalen statistischen Klassifikationen für Erkrankungen und Gesundheitsprobleme, ICD-10 und ICSD-3, liegt eine Schlafstörung dann vor, wenn es über einen Zeitraum von ein bis drei Monaten mindestens dreimal pro Woche zu massiven Ein- bzw. Durchschlafstörungen kommt.
Ungünstige Schlafgewohnheiten (z.B. spätes Zubettgehen, Schichtarbeit, falsche Matratzenwahl) äußere Störfaktoren (etwa Schmerzen, Lärm oder Helligkeit) schlafbehindernde Emotionen wie Ärger oder Verzweiflung, falsche Ernährung (Alkohol, Kaffee oder fette Speisen vor dem Schlafengehen) sowie Faktoren der Psychosomatik (Erregung, Nervosität oder Anspannung) kommen als Auslöser von Schlafstörungen infrage.
Praktische Tipps für einen erholsamen Schlaf
Wer sich häufig ruhelos in den Kissen wälzt, erhält hier ein paar Tipps für ruhigen Schlaf:
● Ideale Bedingungen schaffen
Still, möglichst dunkel und weder zu kalt, noch zu warm sollte es in einem Schlafraum sein. Es versteht sich von selbst, dass Fernseher, Computer etc. während des Schlafes abgedreht werden, des Weiteren sollten aus bio-energetischen Gründen stromführende Leitungen deaktiviert werden. Ideal sind zu diesem Zweck Steckdosen mit Ein-Aus-Schalter.
● Passendes Bettzeug & Matratze
Bei der idealen Matratze sinken Becken und Schultern in Seitenlage leicht ein und die Wirbelsäule liegt waagerecht. Vor dem Kauf ist ein ausgiebiges Probeliegen Im Geschäft zu empfehlen. Eine dünne Sommer- und eine dicke Winterdecke sorgen für ganzjährig gutes Schlafklima.
● Die richtige Abendmahlzeit
Für einen erholsamen Schlaf wird die letzte Mahlzeit etwa vier Stunden vor dem Zubettgehen
eingenommen, ideal sind leicht verdauliche Vollkornkost, Reis oder leichte Aufstriche. Von Kaffee, Cola und Alkohol ist abzuraten.
● Abhilfe durch medizinische Mittel
Anspannung, Stress und nervöse Störungen haben oft unruhige Nächte zur Folge. Helfen können hierbei auch pflanzliche Schlaf- und Beruhigungsmittel. Die shop-apotheke.com stellt ein breites Sortiment an Arzneimitteln rund um das Thema Schlaf bereit von Ein- bis Durchschlafen für alle möglichen Beschwerden das Richtige.
● Abschalten können
Vor dem Zubettgehen die Tagesprobleme hinter sich zu lassen und sich völlig zu entspannen, ist der Königsweg zu gesundem Schlaf! Ein kurzer Spaziergang, leise Musik sowie die eine oder andere Yoga oder Meditationsübung können dabei helfen.
Wichtig ist auch, nicht nervös zu werden oder zu verkrampfen, wenn es mit dem Einschlafen nicht sofort klappt, denn ein derartiges Verhalten verschlimmert das Problem unweigerlich.
Foto #242272374: Urheber: Antonioguillem - fotolia |
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