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Heilpraktiker - Handlung & Behandlung
(Ein Bericht von Matthias Schaper, Heilpraktiker & Psychotherapeut, Husum)
Die meisten Menschen, die mich in meiner Praxis aufsuchen, kommen mit der Erwartungshaltung, dass ich als Behandler aktiv werde und durch mein Handeln und Behandeln eine Erkrankung, ein chronisches Leiden oder eine seelische Last gelindert bzw. geheilt wird. Schon die Berufsbezeichnung Heilpraktiker stützt diese Erwartung. Heilpraktiker - also jemand der Praktiken anwendet welche zur Heilung führen. Über diese Praktiken hat mensch deshalb sich zu Hause schon mal schlau gemacht. Naturheilverfahren. Heute häufig Thema in Magazinen, Boulevard Presse und TV Magazinen. Der sanfte Weg der Medizin, fast frei von Risiken und Nebenwirkungen.
Doch wie sieht nun mein Handeln als Behandler aus? Oder, wer handelt und behandelt eigentlich? Bereits in der ersten „Behandlungsphase“, dem ersten Gespräch, führe ich den Behandlung - Suchenden Menschen auf den Weg des eigenen Handelns. Noch bevor ich einen individuellen therapeutischen „Fahrplan“ vorschlage – bekanntlich führen viele Wege nach Rom – überreiche ich die Schlüssel für das „Reisegefährt“ meinem Gegenüber. Schon in dieser ersten Sitzung vermittele ich, dass die Lösungen und Antworten für Probleme und Fragen im Selbst verborgen sind. Das Ziel ist schnell klar: die Heilung bzw. Problemlösung. Doch dieser Weg ist gesäumt von vielen verschlossenen Türen, und nur die/der Hilfesuchende selbst, vermag diese Türen zu öffnen, wenn sie/er erst die richtigen Schlüssel zur Hand hat. Diese jeweils passenden Schlüssel hängen bereits da – sie zu erkennen, zu finden und zu verwenden, dafür mag ich eine Hilfe sein.
Natürlich handele auch ich. Welcher Patient/Patientin ist schon darin bewandert, in homöopathischen Repertorien zu wälzen, an sich selbst Schröpfgläser anzusetzen oder gar an sich selbst mittels Druck Marmapunkte zu innervieren. Doch auf der therapeutischen „Reise“ zum Ziel führe ich den Menschen individuell mehr und mehr zu sich selbst. Selbstheilungsmechanismen erkennen und aktivieren; Selbstregulation und Eigenverantwortung für Heilungsprozesse liegen tief im Ich verborgen, eben hinter den bereits erwähnten verschlossenen Türen. Öffnet mensch eine Tür findet er die Selbsterkenntnis für Ursächlichkeiten und Hintergründe von Problemen und Erkrankung, wie auch die Lösungen.
Während ich also mit Anwendungen be-handele, gebe ich dem Menschen Anleitung und Hilfestellung, selbst zu handeln und die Be-handlung in eigene Hände zu nehmen.
Neben den Anwendungen gebe ich den Menschen eine Portion Spiritualität mit auf den Weg, auch Übungen mit nach Hause (Mudras) oder auch den passenden Heilstein für eine Meditation, zum Auflegen. Und auch ein Mantra, ein kleines Gebet.
Und wenn sich dann der erhoffte Erfolg einstellt, das Ziel erreicht ist, und mir die große Freude, ein Lächeln und die Dankbarkeit zu Teil wird, sind die meisten Menschen überrascht, wenn ich ihnen sage, dass sie doch selbst den größten Teil dazu beigetragen haben und ich nur den klitzekleinen Funken gezündet habe, der die große innere Flamme zum lodern bringt.
Unser Fachautor: ©Matthias Schaper*
Heilpraktiker und Psychotherapeut HpG, Husum |
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